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Bewerbungskosten steuerlich absetzen - Steuern sparen

Der ultimative Steuerguide für Bewerbungskosten

Steuerguide für Bewerbungskosten

Sie möchten Ihre Steuerlast reduzieren und gleichzeitig Ihre Bewerbungskosten steuerlich geltend machen? In Deutschland ist das möglich! Dieser Guide bietet Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Punkte, damit Sie für Ihre nächste Steuererklärung bestens vorbereitet sind. Denn Bewerbungskosten entstehen immer, ob für Bewerbungsfotos, Reisekosten zum Vorstellungsgespräch oder Porto für Bewerbungsunterlagen.

Warum werden Bewerbungsbemühungen vom Finanzamt unterstützt?

Bewerbungskosten werden in Deutschland als Werbungskosten anerkannt. Das bedeutet, sie verringern Ihr zu versteuerndes Einkommen. Und das Beste: ganz unabhängig davon, ob Ihre Bewerbung erfolgreich war oder nicht. Der Gesetzgeber möchte die finanzielle Belastung der Jobsuche mindern und unterstützt aktiv die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Diese Regelung gilt sowohl für Angestellte als auch für Selbstständige.

Voraussetzungen für die Anerkennung der Bewerbungskosten

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass sich Ihre Bewerbung auf eine konkrete Stelle bezieht. “Blindbewerbungen” werden in der Regel nicht anerkannt. Zudem muss die Tätigkeit in Deutschland ausgeübt werden oder der Arbeitgeber seinen Sitz in Deutschland haben. Für Bewerbungen im Ausland gelten gesonderte Bestimmungen. In Deutschland können Bewerbungskosten als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden. Dazu zählen alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Jobsuche anfallen, zum Beispiel Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen, Bewerbungsfotos oder die Beglaubigung von Zeugnissen. Besonders interessant ist, dass diese Kosten unabhängig vom Ausgang der Bewerbung berücksichtigt werden. Seit 2022 liegt die Werbungskostenpauschale für Arbeitnehmer bei 1.200 Euro. Steuermindernd wirken sich Bewerbungskosten allerdings erst aus, wenn diese Pauschale überschritten wird. Mehr Informationen zur steuerlichen Absetzbarkeit von Bewerbungskosten finden Sie beim VLH

Lohnt sich das Aufbewahren von Belegen?

Viele kleinere Bewerbungskosten werden bereits durch die Werbungskostenpauschale von 1.200 Euro abgedeckt. Sollten Ihre Ausgaben jedoch darüber liegen, ist es ratsam, alle Belege sorgfältig aufzubewahren. Nur so können Sie die tatsächlich anfallenden Kosten geltend machen und Ihre Steuerlast effektiv minimieren. Denken Sie zum Beispiel auch an Kosten für Bewerbungsratgeber, Online-Kurse zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche oder die Nutzung von Tools wie KI-Bewerbungsschreiben zur Optimierung Ihrer Unterlagen. Diese Kosten können einen beträchtlichen Anteil Ihrer Bewerbungskosten ausmachen.

Strategische Nutzung der Werbungskostenpauschale

Auch wenn Ihre Bewerbungskosten die Pauschale von 1.200 Euro nicht übersteigen, sollten Sie diese in Ihrer Steuererklärung angeben. Denn in Kombination mit anderen Werbungskosten, wie zum Beispiel den Fahrtkosten zur Arbeit, können Sie die Pauschale unter Umständen doch überschreiten und so von einer Steuerrückerstattung profitieren. Eine sorgfältige Planung und Dokumentation Ihrer Bewerbungskosten ist daher immer empfehlenswert.

Diese Bewerbungskosten übersieht fast jeder

Übersehene Bewerbungskosten

Neben den offensichtlichen Kosten wie Bewerbungsmappen, Druckkosten und Porto fallen viele weitere Ausgaben an, die steuerlich absetzbar sind. Viele Bewerber sind sich dessen nicht bewusst und verschenken somit bares Geld. Um Ihre Steuererstattung zu maximieren, sollten Sie alle Möglichkeiten kennen. Dieser Artikel enthüllt einige dieser oft übersehenen Kosten.

Fahrtkosten – Nicht nur zum Vorstellungsgespräch

Die Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch absetzen? Klar! Doch es gibt mehr: Denken Sie an Informationsveranstaltungen von Unternehmen oder Messen zur Jobsuche. Auch diese Fahrten sind steuerlich relevant. Sogar die Anreise zu einem Bewerbungstraining oder einem Assessment-Center-Vorbereitungskurs kann absetzbar sein. Der direkte Bezug zur Jobsuche ist dabei entscheidend.

Online-Ausgaben – die versteckten Kostenfallen

Auch im Internet entstehen Bewerbungskosten. Premium-Mitgliedschaften auf Jobbörsen oder Online-Bewerbungstrainings sind typische Beispiele. Auch die Nutzung von KI-Bewerbungsschreiben zur Optimierung Ihrer Unterlagen zählt dazu. Einzeln betrachtet sind diese Kosten oft klein, summieren sich aber schnell.

Weiterbildung – Investition in die Zukunft

Investitionen in Ihre Karriere, die direkt mit Ihrer Bewerbung zusammenhängen, können ebenfalls absetzbar sein. Beispiele hierfür sind Bewerbungstrainings, Assessment-Center-Vorbereitungskurse oder Fachliteratur für eine bestimmte Stelle. Auch ein Sprachkurs, der Ihre Bewerbungschancen verbessert, kann steuerlich geltend gemacht werden. Wichtig ist der klare Nachweis der Relevanz für die angestrebte Position.

Bewerbungsfotos und -videos – der perfekte erste Eindruck

Professionelle Bewerbungsfotos sind heutzutage Standard. Doch wussten Sie, dass neben den Fotokosten auch Ausgaben für Styling (z.B. Friseur, Make-up) absetzbar sind, sofern diese speziell für die Fotos angefallen sind? Auch professionelle Bewerbungsvideos sind steuerlich relevant. Zwar sind die Kosten höher, aber sie können Ihre Chancen deutlich steigern.

Um Ihnen einen besseren Überblick über die absetzbaren Kosten zu verschaffen, haben wir die folgende Tabelle erstellt:

Bewerbungskosten im Vergleich: Was Sie zurückholen können

Diese Tabelle zeigt die häufig übersehenen Bewerbungskosten mit typischen Beträgen und den notwendigen Nachweisen für die Steuererklärung

KostenartTypischer BetragAbsetzbar?Benötigte Nachweise
Fahrtkosten (Vorstellungsgespräch, Messen, etc.)Variabel (km-Pauschale)JaTankquittungen, Fahrtenbuch
Bewerbungsfotos50-150€JaRechnung vom Fotografen
Styling (Friseur, Make-up)50-100€Ja, wenn für BewerbungsfotosRechnung vom Friseur/Visagisten
Bewerbungsvideo100-300€JaRechnung vom Videografen
Bewerbungsmappen, Druckkosten5-20€JaRechnungen, Quittungen
PortoVariabelJaQuittungen von der Post
Online-Bewerbungstrainings50-200€JaRechnung vom Anbieter
Premium-Abonnements Jobportalen10-50€ monatlichJaRechnung vom Jobportal
FachliteraturVariabelJa, wenn relevant für die StelleRechnung von der Buchhandlung
SprachkurseVariabelJa, wenn relevant für die StelleRechnung von der Sprachschule
Beglaubigungen, ÜbersetzungenVariabelJaRechnungen vom Übersetzer/Notar
Bewerbungstraining, Assessment-Center-Vorbereitung50-500€JaRechnung vom Anbieter
SteuerberaterVariabelJaRechnung vom Steuerberater

Die Tabelle verdeutlicht die Vielfalt der absetzbaren Kosten. Von Fahrtkosten bis hin zu Weiterbildung – viele Ausgaben können Ihre Steuerlast senken.

Weitere oft übersehene Posten

  • Beglaubigungen von Zeugnissen und Übersetzungen: Diese Kosten können, gerade bei internationalen Bewerbungen, schnell anfallen.
  • Telefonkosten: Telefonate mit potenziellen Arbeitgebern sind ebenfalls absetzbar. Dokumentieren Sie Datum, Uhrzeit und Gesprächspartner.
  • Steuerberater: Im Zweifelsfall kann ein Steuerberater helfen. Auch diese Kosten sind absetzbar.

Bewahren Sie alle Belege sorgfältig auf, um im Falle einer Prüfung durch das Finanzamt die Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung nachweisen zu können. So nutzen Sie Ihre Bewerbungskosten optimal und reduzieren Ihre Steuerlast.

Bewerbungskosten richtig in der Steuererklärung angeben

Angabe der Bewerbungskosten

Sie wissen jetzt, welche Bewerbungskosten Sie absetzen können. Der nächste Schritt ist, diese korrekt in Ihre Steuererklärung einzutragen. Mit der richtigen Anleitung ist das kein Problem. Dieser Abschnitt bietet Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und hilfreiche Tipps.

Anlage N: Hier gehören Ihre Bewerbungskosten hin

Ihre Bewerbungskosten tragen Sie in der Anlage N unter Werbungskosten ein. Dort gibt es Felder für verschiedene Arten von Werbungskosten. Ordnen Sie die Kosten der richtigen Kategorie zu. Fahrtkosten gehören beispielsweise unter “Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte”. Bewerbungsfotos und -mappen tragen Sie unter “Sonstige Werbungskosten” ein.

Die korrekte Zuordnung ist wichtig, um eine reibungslose Bearbeitung Ihrer Steuererklärung zu gewährleisten.

Schritt-für-Schritt: So geben Sie Ihre Bewerbungskosten an

  • Schritt 1: Öffnen Sie die Anlage N Ihrer Steuererklärung.
  • Schritt 2: Gehen Sie zum Abschnitt “Werbungskosten”.
  • Schritt 3: Tragen Sie Ihre Kosten in die entsprechenden Felder ein.
  • Schritt 4: Fügen Sie eine detaillierte Auflistung Ihrer Bewerbungskosten bei. Listen Sie jede Ausgabe einzeln mit Betrag und Zweck auf (z.B. “Fahrtkosten Vorstellungsgespräch München, 50€”).
  • Schritt 5: Bewahren Sie alle Belege gut auf. Das Finanzamt kann Nachweise verlangen.

Eine sorgfältige Dokumentation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Steuererklärung.

Typische Fehler und wie Sie sie vermeiden

Fehlende Belege sind ein häufiger Fehler. Sammeln Sie deshalb alle Belege und erstellen Sie eine übersichtliche Liste. Setzen Sie nur Kosten ab, die direkt mit Ihrer Bewerbung zusammenhängen. Konzentrieren Sie sich auf Ausgaben, die eindeutig der Jobsuche dienen. Behalten Sie auch die Rechtsprechung im Auge.

Die Rolle der Rechtsprechung in Deutschland

Die Rechtsprechung spielt eine entscheidende Rolle bei der Anerkennung von Bewerbungskosten. Urteile, zum Beispiel des Finanzgerichts Köln, haben festgelegt, dass auch ohne Einzelbelege pauschale Beträge anerkannt werden können. Das vereinfacht das Absetzen von Bewerbungskosten erheblich. Führen Sie trotzdem eine Bewerbungsliste mit Kopien Ihrer Schreiben. So können Sie Ihre Bemühungen nachweisen. Mehr Informationen zur Rechtsprechung und Nachweisen finden Sie hier.

So präsentieren Sie Ihre Ausgaben überzeugend

Eine klare Darstellung Ihrer Bewerbungskosten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Finanzamt sie anerkennt. Verwenden Sie Tabellen oder Listen für eine übersichtliche Darstellung. Ergänzen Sie kurze Erklärungen zum Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung. Auch die Nutzung von Tools wie KI-Bewerbungsschreiben kann dokumentiert werden, da die Kosten für optimierte Bewerbungsunterlagen absetzbar sind. Mit einer sorgfältigen Dokumentation maximieren Sie Ihre Chancen auf eine Steuererstattung.

Kein Einkommen? So profitieren Sie trotzdem steuerlich

Kein Einkommen? Steuern sparen bei Bewerbungskosten

Viele glauben, Bewerbungskosten seien steuerlich nur absetzbar, wenn man bereits Einkommen bezieht. Doch das stimmt nicht. Auch Studierende, Berufseinsteiger und Arbeitsuchende können steuerliche Vorteile nutzen. Die Stichworte hierfür sind Verlustrücktrag und Verlustvortrag.

Verlustvortrag: Bewerbungskosten für später aufheben

Mit dem Verlustvortrag können Sie angefallene Bewerbungskosten auf spätere Jahre übertragen. Entstehen Ihnen zum Beispiel im Jahr 2024 hohe Bewerbungskosten, ohne dass Sie Einkommen haben, können Sie diese Kosten für das Jahr 2025 „sparen“. Sobald Sie 2025 Einkommen erzielen, werden die vorgetragenen Kosten mit diesem verrechnet. Ihre Steuerlast reduziert sich. Das ist besonders für Studierende und Absolventen wichtig, die vor dem Berufseinstieg investieren.

Verlustrücktrag: Rückwirkend Steuern zurückholen

Neben dem Verlustvortrag gibt es den Verlustrücktrag. Damit können Verluste rückwirkend mit den Einkünften des Vorjahres verrechnet werden. Nehmen wir an, Sie hatten 2023 Einkommen und 2024 hohe Bewerbungskosten ohne Einkommen. Mit dem Verlustrücktrag können Sie die Bewerbungskosten von 2024 mit dem Einkommen aus 2023 verrechnen. Sie bekommen dann eine Steuerrückerstattung für 2023. So können Sie bereits gezahlte Steuern zurückbekommen.

Auch wenn Sie in einem Jahr kein oder nur geringes Einkommen haben, können Bewerbungskosten als vorweggenommene Werbungskosten angerechnet werden. In einem späteren Jahr mit Einkommen können diese Kosten dann verrechnet werden. Das ist besonders hilfreich für Arbeitssuchende und Studierende mit hohen Ausgaben für die Jobsuche, aber noch ohne ausreichende Einnahmen. Mehr Informationen zur Vortragbarkeit von Verlusten finden Sie hier.

Beispiel: Max Mustermann sucht einen Job

Max Mustermann hat 2024 1.500 Euro für Bewerbungen ausgegeben (inklusive Kosten für KI-Bewerbungsschreiben), aber kein Einkommen. Er trägt den Verlust vor. 2025 findet er eine Stelle und verdient 40.000 Euro. Die 1.500 Euro Bewerbungskosten werden angerechnet, sein zu versteuerndes Einkommen sinkt auf 38.500 Euro. So spart er Steuern.

Fristen beachten

Um Verlustrücktrag und -vortrag zu nutzen, müssen Sie bestimmte Fristen einhalten. Informieren Sie sich frühzeitig über die aktuellen Fristen und sprechen Sie im Zweifel mit einem Steuerberater. So gehen Sie sicher, dass Sie alle steuerlichen Vorteile nutzen.

Langfristige Steuerplanung

Bewerbungskosten strategisch zu planen und Verlustrücktrag sowie -vortrag zu kennen, gehört zu einer guten Steuerplanung. Auch ohne aktuelles Einkommen lohnt es sich, alle Belege aufzuheben und die Kosten in der Steuererklärung anzugeben. Diese „Investition“ in Ihre Bewerbung kann sich später auszahlen.

Bewerbungskosten bei besonderen Karrieresituationen

Bewerben im 21. Jahrhundert ist mehr als Lebenslauf und Anschreiben verschicken. Internationale Bewerbungen, Branchenwechsel und digitale Tools bringen Herausforderungen mit sich – auch steuerlich. Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie Ihre Bewerbungskosten in solchen Situationen absetzen können.

Internationale Bewerbungen: Kosten absetzen

Bewerbungen im Ausland kosten mehr. Reisekosten, Übernachtungskosten, Visa und Übersetzungen fallen zusätzlich an. Diese Kosten können Sie unter bestimmten Voraussetzungen absetzen. Wichtig ist der Nachweis einer konkreten Stelle und der geplanten Tätigkeit im Ausland. Der Bewerbungserfolg ist, wie in Deutschland, irrelevant.

Wenn Sie beispielsweise zu einem Vorstellungsgespräch nach London fliegen, sind Flug und Hotelkosten absetzbar. Auch die Übersetzung Ihres Lebenslaufs ins Englische. Dokumentieren Sie alle Ausgaben mit Belegen.

Branchenwechsel: Weiterbildungskosten

Ein Branchenwechsel erfordert oft neue Qualifikationen. Weiterbildungen, Zertifizierungen oder Coachings, die Ihre Chancen verbessern, sind absetzbar. Entscheidend ist der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Stelle. Ein Nachweis der Relevanz für die neue Position ist empfehlenswert. Beispiel: Ein IT-Spezialist, der sich im Marketing bewirbt, kann Marketingkurse absetzen.

Bewerbung als Selbstständiger

Auch Selbstständige können Bewerbungskosten absetzen. Es gelten ähnliche Regeln wie für Angestellte. Der Aufwand muss direkt mit der Suche nach einer abhängigen Beschäftigung zusammenhängen. Trennen Sie die Ausgaben klar von Ihren Betriebskosten. So vermeiden Sie Rückfragen.

Digitale Bewerbungen: KI und Co.

Die Digitalisierung verändert auch Bewerbungen. KI-Bewerbungsschreiben zur Optimierung Ihrer Unterlagen sind absetzbar. Dokumentieren Sie Nutzung und Kosten. Ausgaben für Online-Assessment-Center oder virtuelle Gespräche sind ebenfalls absetzbar.

Zusätzliche Nachweise

Bei besonderen Situationen kann das Finanzamt Nachweise fordern. Sammeln Sie alle Dokumente. Eine Bewerbungsliste mit Stellen, Kosten und Belegen ist empfehlenswert. Ein Steuerberater kann helfen, Ihre Kosten optimal darzustellen und Ihre Steuererstattung zu maximieren.

Beispiele aus der Praxis

  • Assessment-Center im Ausland: Kosten für ein Assessment-Center in Zürich (Reise, Übernachtung, Verpflegung) sind absetzbar.

  • Übersetzungskosten: Übersetzungen von Lebenslauf und Zeugnissen für eine Bewerbung in Frankreich sind absetzbar.

Kenntnisse der steuerlichen Regeln sichern, dass Sie keine absetzbaren Kosten übersehen und Ihre Steuerlast minimieren. Bewahren Sie alle Belege auf.

Maximale Erstattung: Profi-Strategien für Bewerbungskosten

Die Jobsuche ist aufregend, aber oft auch mit Kosten verbunden. Viele Bewerber wissen jedoch nicht, wie sie diese Kosten steuerlich geltend machen können. Mit den folgenden Strategien holen Sie mehr Geld vom Finanzamt zurück.

Zeitliche Planung und strategische Bündelung

Eine geschickte Planung kann Ihre Steuerersparnis deutlich erhöhen. Bündeln Sie kostenintensive Maßnahmen wie Bewerbungscoachings oder Fachbücher in einem Jahr. So überschreiten Sie leichter die Werbungskostenpauschale von 1.200 Euro. Auch die Kosten für KI-Bewerbungsschreiben zur Optimierung Ihrer Unterlagen sind absetzbar.

Dokumentation: Der Schlüssel zum Erfolg

Eine sorgfältige Dokumentation ist unerlässlich. Listen Sie alle Bewerbungskosten detailliert auf: Datum, Betrag, Zweck und Empfänger. Bewahren Sie alle Belege, auch für kleinere Beträge, sorgfältig auf. Im Prüfungsfall haben Sie so den nötigen Nachweis.

Abgrenzung zwischen Privat- und Bewerbungsausgaben

Die Grenze zwischen privaten und beruflichen Ausgaben ist nicht immer eindeutig. Nutzen Sie einen neuen Laptop beispielsweise sowohl für Bewerbungen als auch privat? Dann setzen Sie den beruflichen Nutzungsanteil ab. Dokumentieren Sie diesen realistisch mithilfe von Zeitprotokollen.

Finanzamtsprüfung: Souverän meistern

Keine Angst vor der Prüfung! Seien Sie vorbereitet: Halten Sie alle Belege und Ihre Liste bereit. Erklären Sie dem Beamten den Zusammenhang zwischen Ausgaben und Jobsuche. Ruhe und Sachlichkeit sind wichtig. Bei Unsicherheiten: Ziehen Sie einen Steuerberater hinzu – auch diese Kosten sind absetzbar.

Jahresplanung für maximale Steuerersparnis

Planen Sie Ihre Bewerbungskosten strategisch. Welche Ausgaben erwarten Sie im kommenden Jahr? So schätzen Sie frühzeitig ab, ob Sie die Pauschale überschreiten.

Um Ihnen einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Informationen in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Steuerersparnis bei Bewerbungskosten: Was Sie zurückholen

Diese Tabelle zeigt Beispiele, wie viel Steuerersparnis durch Bewerbungskosten möglich ist (angenommener Steuersatz 30%).

JahreseinkommenBewerbungskostenSteuerersparnisEffektive Kostenreduktion in %
30.000 €1.500 € (300 € über Pauschale)90 €30 % von den 300 € über der Pauschale
45.000 €2.000 € (800 € über Pauschale)240 €30 % von den 800 € über der Pauschale
60.000 €2.500 € (1.300 € über Pauschale)390 €30 % von den 1.300 € über der Pauschale

Hinweis: Die Steuerersparnis ist ein Beispiel. Der tatsächliche Betrag hängt vom individuellen Steuersatz ab.

Mit diesen Strategien optimieren Sie Ihre Bewerbungskosten und maximieren Ihre Steuererstattung. KI-Bewerbungsschreiben unterstützt Sie bei der Erstellung professioneller Unterlagen und hilft Ihnen, bares Geld zu sparen!